Verband

Der Verband Ev. Kirchenmusik in Württemberg e.V. arbeitet selbständig und im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, hat seinen Sitz in Stuttgart, ist im Vereinsregister eingetragen und wird von zwei Vorsitzenden geleitet.

Unser Verband gliedert sich in 3 Arbeitsbereiche:

Diesem Bereich gehören an der Kirchenmusik interessierte Personen, ehrenamtlich, nebenberuflich und hauptberuflich tätige Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker an sowie alle korporativen und außerordentlichen Mitglieder im Bereich „Chöre“ mit ihren

 a) Kirchenchören, Singkreisen und Kantoreien
 b) Kinder- und Jugendchören
 c) Instrumentalensembles.

Inhaltlich beschäftigt sich dieser Bereich mit den aktuellen Entwicklungen der Chorlandschaft insgesamt – im Besonderen aber im kirchlichen Bereich unserer Landeskirche.

  • Welche unterstützenden Maßnahmen im Bereich von Notenausgaben, Fortbildungsangeboten und sonstigen Veranstaltungsformaten werden in den Chören bzw. für Chorleitende und Chorsänger:innen benötigt?
  • Was fördert das Singen in Kirche und Gesellschaft insgesamt?
  • Wie können Multiplikatoren wie Erzieher:innen, Lehrer:innen, Religionspädagog:innen, Mitarbeitende in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit in der Singanleitung und Liedvermittlung ausgebildet und gefördert werden?
  • Welche (neuen) Plattformen des gemeinsamen – auch Generationen übergreifenden -Singens können gefunden oder neu konzipiert werden, damit wir eine singende Gemeinschaft bleiben oder auch wieder neu werden?
  • Wie gelingt noch viel stärker, dass unterschiedliche musikalische Stile sich im gemeinsamen Singen begegnen und fruchtbar für viele werden?

Diesem Bereich gehören an der Kirchenmusik interessierte Personen, ehrenamtlich, nebenberuflich und hauptberuflich tätige Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker an.

In diesem Bereich werden in besonderer Weise Fragen des Berufsstandes sowie arbeitsrechtliche und allgemeine Belange der kirchenmusikalischen Tätigkeit im Haupt- und Nebenberuf behandelt.

Wiewohl die Arbeitsrechtssetzung der Landeskirche in Württemberg in der Arbeitsrechtlichen Kommission stattfindet, ist der Berufsverband in die Beratungen eingebunden, wenn es beispielsweise um Änderungen am Vergütungsgruppenplan, Ausgestaltung der Rahmenordnungen kirchenmusikalischer Prüfungen oder einer Revision der „Ordnung des kirchenmusikalischen Dienstes“ geht. Haupt-, neben- und ehrenamtliche Kirchenmusiker:innen sowie Kirchengemeinden werden in arbeitsrechtlichen, berufsständischen, liturgischen und musikalischen Fragen beraten. Der Vorsitzende dieses Bereiches vertritt „die Kirchenmusik“, also über die Interessensvertretung des Berufsstands der Kirchenmusiker:innen hinaus, in innerkirchlichen und weltlichen Gremien sowie auf Veranstaltungen und hält den Kontakt zu den Musikhochschulen.

Diesem Bereich gehören an der Kirchenmusik interessierte Personen, ehrenamtlich, nebenberuflich und hauptberuflich tätige Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker an sowie alle korporativen und außerordentlichen Mitglieder im Bereich „Orgel“.

Nicht das zugelötete Gedackt soll unser Ideal sein, bildlich gesprochen, sondern die offene Prinzipalpfeife. So etwa stellten wir es uns vor, als wir 1997 unserem Instrument einen eigenen Bereich im Verband widmeten. Das zugelötete Gedackt steht für bis ins Kleinste behördlich geregeltes Orgelwesen, der Prinzipal für das kreative freie Spiel der Kräfte und Interessen.
Je länger je mehr hatte es sich gezeigt, dass die bestehenden Strukturen um die Orgel (Kirchengemeindeordnung, Orgelpflegeordnung, Ordnung des kirchenmusikalischen Dienstes, Orgelbauerverbände, Handwerkskammer, Orgelliebhabervereinigungen und Kirchenmusikverbände) nicht hatten verhindern können, dass die meisten Orgeln des zwanzigsten Jahrhunderts weder künstlerisch, noch handwerklich gut wurden. Auf der anderen Seite entdeckten wir bei den Organist:innen ein stetig wachsendes Kompetenzpotential, das zwar in einzelnen Fällen zum Bau von hervorragenden Instrumente geführt hatte, aber als Ganzes nicht zum Zuge kommen konnte, weil Organisation und Legitimation völlig fehlten.

QUALITÄT der Orgel, QUALITÄT ihres Umfelds, dafür soll der Bereich Orgel sorgen.
Wie kann das geschehen ohne Machtmittel, ohne Geld?
Durch Beobachten - durch Fragen - durch Reflektieren - durch Partei ergreifen - durch Informieren - durch Propagieren - durch Streiten - durch Ermutigen
Unsere Themen sind:
Umgang mit der Orgel..- als Spieler - als Zuhörer - als Besitzer - als Gemeinde - als Orgelbauer - als Verwaltung - als Sponsor

Die Orgel.. - als Liturgisches Instrument - als Kunstwerk - als geistesgeschichtliches Phänomen - als historisches Erbe - als Kulturgut - als Musikinstrument - als Konzertinstrument - als technischer Apparat - als Wirtschaftsfaktor - als Tourismusfaktor

 Orgel...

  • und Gemeinde
  • und Kirchenmusik
  • und Theologie
  • und andere Instrumente
  • und Denkmalpflege
  • und Architektur
  • und Orgelpflege

 Orgel...

  • Auslaufendes Modell - oder Instrument mit Zukunft
  • Luxus - oder Notwendigkeit
  • Billig - oder teuer

Diese längst nicht vollständige Aufzählung macht klar, dass wir niemals überall zur Stelle sein können. Im Moment macht sich der Bereich Orgel für Außenstehende nur in den Württembergischen Blättern für Kirchenmusik bemerkbar. Nicht zuletzt ist der Bereich Orgel verantwortlich für den Württembergischen Orgelwettbewerb.

Die Bereiche werden von den beiden Vorsitzenden vertreten.

Vorsitzender des Bereichs "Chöre" ist KMD David Dehn und Vorsitzender der Bereiche "Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker" und "Orgel" ist KMD Peter Ammer.

Die beiden Vorsitzenden bilden den Vorstand und nehmen im jährlichen Wechsel die Gesamtleitung des Verbandes als Präsident wahr. Im Verbandsrat ist der Bereich "Orgel" mit drei Personen, die Bereiche „Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker“ und „Chöre“ sind mit je sechs Personen vertreten.

Die beiden Vorsitzenden, die Bildungsreferentin, die Finanzreferentin, ein Mitglied des nicht vertretenen Bereichs aus dem Verbandsrat und die Geschäftsführerin bilden den erweiterten Vorstand.

Aufbau und Gliederung des Verbandes

Vernetzung ist uns ein sehr wichtiges Anliegen und deshalb ist unser Verband in folgenden Gremien repräsentiert:

  • Innerkirchlich
    im Kuratorium des Amtes für Kirchenmusik im Ev. Oberkirchenrat unserer Landeskirche
    im Bundesverband CEK Chorverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V.
    im Bundesverband VEM Verband Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Deutschland
    im Fachausschuss musikplus des Evangelischen Jugendwerk in Württemberg
     
  • In säkularen Gremien
    im Landesmusikrat
    in der Stiftung Singen mit Kindern
    im Kuratorium der Landesakademie für die musizierende Jugend Ochsenhausen
    im Landesmusikverband